Wie andere invasive Neophyten verdrängt es einheimische Arten, verändert die umgebende Pflanzenwelt und bremst das Wachstum der Jungbäume in seiner Nähe – das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera). Die ursprünglich aus dem westlichen Himalaja stammende Pflanze gelangte bereits 1839 nach Eng-land und kam von dort aus als beliebte Zierpflanze in viele europäische Gärten. Seit einigen Jahrzehnten hat sich die Art explosions artig unseren Bach- und Flussufern entlang und in Wäldern verbreitet und greift in die bestehende Pflanzenvielfalt ein. Doktorand Luca Gaggini der Universität Basel, untersucht den Einfluss der eingewanderten Pflanze auf die unterirdische Vielfalt von Pilzen und Pflanzen. Eine Vermutung für das immer häufigere Vorkommen dieses invasiven Neophyten in Wäldern ist, dass die Forst-wirtschaft die Verbreitung des Drüsigen Springkrauts begünstigt.
Reportage für das Wissenschaftsmagazin UNINOVA der Universität Basel